Mit Pfeil und Bogen - fing alles an!
Unbestritten liegt der Keim einer nachweislich über 1000-jährigen Schützentradition im Waffendienst. Dieser galt als Ehrenrecht der Adligen, die ständig mit Bogen, Schleuder, Schwert, Spieß, Hellebarde und etwa ab 1096 mit der Armbrust übten, und der Gemeinfreien, die sich nur sporadisch bestimmten Übungen mit der Waffe unterzogen. Aus diesem Gemeinschaften resultierten die ersten "Schützen" - Rotten.
Man begann, den Umgang und die Geschicklichkeit mit der Waffe zu üben. Der Wettstreit wurde somit zum Zweck. Die ersten beiden wichtigsten Waffen waren der Bogen und die Armbrust. Um das ständige Üben mit der Waffe durchzuführen, bildete man in vielen Städten, Schützengenossenschaften oder Schützenhöfe, um dort Übungsschießen abzuhalten. Hier hat der Schieß-Wettbewerb seinen Ursprung und somit auch der Schießsport.
Heute haben sich aus den ehemaligen Primitivwaffen hochtechnische Präzessionsinstrumente entwickelt, bei denen es hoher Konzentration und viel Übung bedarf.